Ihr mögt süße Kätzchen? Beim Gedanken an Tatzen, Schnurrhaare und getigertes Fell breitet sich ein wohlig warmes Gefühl in euch aus? Ihr mögt Sushi und seid ein Fan japanischer Popkultur?! Dann habe ich genau das richtige, um euch nicht nur die Zeit zu vertreiben, sondern auch noch vergnügt zu quietschen (Ja, auf mich trifft obiges zu und ich HABE gequietscht!)
Die Webseite Armor Games (http://armorgames.com/ ) bietet jede Menge kostenlose Miniflashgames, mit denen man sich wunderbar die Zeit verbreiten kann. Dort bin ich auf das Spiel Sushicat gestoßen, welches als Browsergame und als App für das Iphone verfügbar ist. Mein Bericht beschäftigt sich mit der Browsergame-Version, denn ich besitze kein Iphone (buhu!).
Wie der Name Browsergame schon sagt, muss man dieses Spiel nicht herunterladen und installieren, sondern man kann direkt loslegen. Das erste, was mir auffiel, war die Liebe zum Detail: Der Ladebildschirm, welcher kleine Nachrichten, wie “Schnurrhaare glatt streichen” und “Tigerstreifen verteilen” enthält, die eingängige Musik für jede Levelstufe, das Design der Levelhintergründe und die Storyline, welche euch immer wieder klar werden lässt, warum der Kater unbedingt noch dicker werden muss. Wem der Stil der japanischen Popkultur gefällt, der wird hier das passende Spiel gefunden haben.
Die bereits erwähnte Storyline wird dem Spieler in Form von kurzen Animationsfilmen dargelegt. Es gibt drei Levelstufen, welche jeweils in fünf weitere Level untergliedert sind. Zu Beginn and am Ende des Spiels sieht man einen kleinen Film sowie zwischen den einzelnen Levelstufen.
Die Hintergrundgeschichte ist schnell erzählt: Der blaue Kater, welchen der Spieler spielen wird, ist unterwegs und entdeckt eine pinke Katzendame hinter einem Fenster, die es ihm sofort antut. Er ist jedoch zu klein, um durch die automatischen Schiebetüren ins Innere des Hauses zu kommen, weshalb es nun an euch ist ihn mit möglichst viel Sushi zu füttern, sodass er rechtzeitig fett genug ist, um zu seiner Katzendame zu kommen.
Das Prinzip der Steuerung ist denkbar einfach: Man fährt mit der Maus nach rechts oder links bis man meint die Katze sei in der richtigen Ausgangsposition, mit einem Klick lässt man die Katze fallen, welche sich nun den Gesetzen der Schwerkraft entsprechend durch das Level nach unten bewegt und dabei Sushi frisst.
Links oben sieht man, wieviel Mal man die Katze fallen lassen kann, der Fütterstand auf der linken Seite lässt erahnen, wieviel Sushi die Katze noch essen muss, um am Ende des Levels dick genug zu sein. Ein schönes Details ist hierbei, dass sich das Gesicht der Katzenskala immer mehr zum positiven verändert, je voller der Magen ist.
In der rechten oberen Ecke über dem Förderband wird angezeigt, wieviel Sushi noch im Level vorhanden ist, darunter erkennt man welches Level man genau spielt.
Die vier Tatzen rechts unten sind für Folgendes: Neuladen des Levels, falls die Katze hängen bleibt, Ton aus/anschalten, Grafikqualität verändern und das Level verlassen, um zum Hautpmenü zurückzukehren.
Im Level selbst gibt es besondere Sushi-Arten, wie z.B. Die Tornado-Rolle (hier im Bild in der äußersten linken und rechten Ecke zu sehen), welche es der Katze ermöglicht alle in der Nähe befindlichen Sushi-Happen einzusaugen. Besondere Sushi-Happen erkennt man immer daran, dass sie leuchten.
Hat man es geschafft den Bauch der Katze zu füllen und es sind noch Versuche und Sushi übrig, kann man sich extra Punkte verdienen, indem man die restlichen Sushi-Happen auch noch auffrisst.
Wenn man einmal verstanden hat, wie die Katze sich durch das Level bewegt, ist das Spiel ziemlich einfach, wird aber nie langweilig. Die Katze verhält sich übrigens wie ein Ballon, prallt von Hindernissen ab und ist relativ formflexibel. Aber Vorsicht, wenn die Katze zu dick ist, kann es durchaus vorkommen, dass man irgendwo stecken bleibt. Da hilft dann nur das Level neuzuladen und es erneut zu versuchen.
Zu Sushicat gibt es übrigens bereits den Nachfolger: Sushicat The Honeymoon, wo sich der Kater und seine pinke Partnerin auf Hochzeitsreise befinden auf welcher sich ihnen erneut Hindernisse in den Weg stellen, die es durch das Verspeisen von möglichst viel Sushi aus dem Weg zu räumen gilt.
Hat man einen Levelbereich von Sushicat einmal vollendet, wird der Fortschritt gespeichert, sodass man nicht wieder ganz von vorne beginnen muss, wenn man die Seite das nächste Mal besucht. Will man seinen Fortschritt löschen, kann man das mit dem Button “Delete Saves” im Hauptmenü tun.
Wer jetzt Lust auf Sushi hat, sollte das nächste Sushi-Restaurant aufsuchen, für alle, die Sushicat ausprobieren wollen, empfehle ich diesen Link, der euch direkt zum Spiel bringt. Viel Spaß beim Füttern!
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